Ihre Gewerkschaft
12.04.2016

Gewalt im öffentlichen Dienst

Gemeinsame Konferenz mit dem Bundesinnenminister

  • Bundesinnenminister Thomas de Maizière und der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt am 5. April 2016 bei der gemeinsamen Veranstaltung des Bundesministerium des Innern und des dbb beamtenbund und tarifunion in Berlin zum Thema "Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst".

vbba: Thema muss auf der Agenda bleiben! Mehr Mittel müssen her!

Am 05.04.2016 fand in Berlin eine Konferenz des Bundesinnenministeriums in Zusammenarbeit mit dem dbb zum Thema „Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst“ statt, bei der im Rahmen von drei Podiumsdiskussionen eine inhaltliche Erörterung stattfand. Die vbba - Gewerkschaft Arbeit und Soziales war hautnah dabei und direkt beteiligt, da Bundesleitungsmitglied Uwe Mayer vom Bundesinnenministerium aufgrund seiner praktischen und gewerkschaftlichen Erfahrungen im Jobcenter als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion eingeladen war.

Dabei konnte er die aus Sicht der vbba für die Entwicklung maßgebenden Ursachen verdeutlichen.

 

Vor über 200 geladenen Gästen, u. a. der französischen Ministerin für den öffentlichen Dienst, dem Generalsekretär der französischen Polizeigewerkschaft, der dbb-Bundesleitung sowie dem vbba-Bundesvorsitzenden Waldemar Dombrowski, eröffnete Innenminister Dr. Thomas de Maiziere die Konferenz mit einer Rede, in welcher er klar zum Ausdruck brachte, dass der Schutz der Beschäftigten im Vordergrund stehen muss und Gewalt gegen Beschäftigte nicht hinnehmbar ist. Das Thema wurde anschließend, im Beitrag des dbb-Bundesvorsitzenden Klaus Dauderstädt, aus gewerkschaftlicher Sicht kritisch vertieft.

 

Bei den Podiumsdiskussionen wurden die gesellschaftlichen, praktischen und soziologischen Aspekte der Entwicklung beleuchtet. Erfreulich war aus Sicht aller Beteiligten das große politische und mediale Interesse an der Konferenz.

 

Kollege Mayer wies darauf hin, dass es zahlreiche Möglichkeiten für einen verbesserten Schutz von Beschäftigten in Jobcentern und Arbeitsagenturen gibt, jedoch müssen mehr finanzielle Mittel zu Verfügung gestellt werden. Einigkeit zwischen dem BMI und den dbb-Gewerkschaften besteht darin, dass das Thema auf der Agenda bleiben muss!

 

 

vbba-aktuell vom 12.04.2016 (PDF)