Die Kolleginnen und Kollegen in den Eingangszonen sehen sich einer enorm gestiegenen Arbeitsbelastung ausgesetzt, die in zahlreichen Dienststellen eine äußerst kritische Grenze erreicht hat.
Die personellen Engpässe in den Service Centern und den Operativen Services sowie die unzureichende Software zur Mailbearbeitung führen zu erheblich mehr Kundenvorsprachen in den Eingangszonen. Zudem führt die Verärgerung der Kunden in vielen Fällen zu sehr schwierigen Gesprächen. Daneben wirkt sich die schwächer werdende Konjunktur allmählich auf den Arbeitsmarkt aus, die Arbeitslosenzahlen im Rechtskreis des SGB III steigen.
In manchen Bezirken lässt sich die Dienstbereitschaft „in der Fläche“ teilweise nur noch dadurch sicherstellen, dass Kolleginnen und Kollegen (teilweise während ihrer Pause) von einer zur anderen Geschäftsstelle fahren. Auch dies geht an die Substanz, steigende Krankheitszeiten verschärfen die angespannte Personalsituation weiter.
Hier rächt sich die Personalsparpolitik der letzten Jahre!
Durch die realisierten kw-Vermerke ist die Personaldecke faktisch zu kurz. Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die Problematik und die Risiken hingewiesen und Forderungen aufgestellt.
Die BA muss endlich handeln!
Wir fordern eine deutliche Personalaufstockung!
Wir fordern eine IT, die unseren Kolleginnen und Kollegen die Arbeit vereinfacht und nicht zusätzlich erschwert!