Juni-Ausgabe
Informationen der HPR-Fraktion
Informationen und Einschätzungen der vbba-Fraktion im HPR aus der Juni-Sitzung unter anderem mit folgenden Themen:
• Verabschiedung vom BA-Vorstandsvorsitzenden Detlef Scheele
• Belastungssituation im Inkasso
• Konzepttest „Personalauswahl auf Augenhöhe“
• Einführung eines Angebots für terminierte, familienorientierte, persönliche Kunden- und Lotsenkontakte in den FamKa
• NEW Plan – Online-Erkundungstool für Arbeit: Einsatz in Vermittlung und Integrationsberatung
• Arbeitszeitregelung für Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer
• Weisung zur Einführung des IT-Verfahrens EFA (Elektronisches Facility- und Asset-Management)
• Aktualisierung der Auswahlleitfäden Nachwuchskräfterekrutierung sowie Umgestaltung der ABC-Analysen in Eignungsanalysen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Corona-Situation ermöglichte auch diesen Monat eine Präsenz-Sitzung des Hauptpersonalrates in der Zentrale in Nürnberg.
Wir sind, wie wohl Sie alle, gespannt, wie sich die Entwicklung der Pandemie in der nun begonnenen Reisezeit weiter darstellen wird.
Hoffen wir, dass sich keine gravierend ansteigenden Zahlen ergeben, die wieder zur Verschärfung der Schutzmaßnahmen führen müssen!
Verabschiedung vom BA-Vorstandsvorsitzenden Detlef Scheele
Neben den vorgelegten Maßnahmen zur Entscheidung durch den HPR stand die Sitzung ganz im Zeichen des persönlichen Abschieds vom Vorsitzenden des BA-Vorstandes Detlef Scheele. Er ließ es sich nicht nehmen, sich nach 7 Jahren guter Zusammenarbeit persönlich vom Hauptpersonalrat zu verabschieden.
Herr Scheele ließ diese Zeit und die für ihn wichtigen Themen der Zusammenarbeit Revue passieren. Dabei stellte er heraus, dass ihm in der Pandemiezeit der verantwortungsvolle Umgang mit dem Gesundheitsschutz der Mitarbeitendenwie der Kunden in Zusammenarbeit mit dem HPR sowie gegenüber dem BMAS unverzichtbar gewesen ist. Dazu habe die beispiellose Schließung der Dienststellen für die Kunden für einen vorher unvorstellbar langen Zeitraum gehört. Nun müsse aber genauso deutlich werden, dass die BA dauerhaft ihren Präsenzcharakter behalten wolle und werde.
Zur aktuellen Situation merkt Herr Scheele an, dass der Arbeitsmarkt erfreulich gut durch die Pandemie gekommen sei. Im SGB III ist bereits wieder der Beschäftigungsstand von vor der Pandemie erreicht. Im SGB II sieht Herr Scheele durch Integrationen in den Arbeitsmarkt eine Trendwende, der Weg sei jedoch bei der Vermittlung Langzeitarbeitsloser mühsamer.
Eine besondere Herausforderung stellt für die Mitarbeitenden in den Jobcentern nun die Übernahme der Zuständigkeit für die ukrainischen Flüchtlinge dar, bereits ca. 120.000 Menschen haben sich seit 1. Juni 2022 im SGB II-Bereich gemeldet. Diese Entwicklung wird vom BA-Vorstand besonders beobachtet.