September-Ausgabe
Informationen der HPR-Fraktion
Informationen und Einschätzungen der vbba-Fraktion im HPR aus der September-Sitzung – u.a. mit folgenden Themen:
• Austausch mit Andrea Nahles (Vorstandsvorsitzende der BA)
• Planungen für 2025
• Belastungssituation Teamleitungen
• Begrüßung Nachwuchskräfte
• Fach- und Organisationskonzept Gesamthaftes Kundenportal
• Anpassung der FIS Aktivitäten- und Umsetzungspläne für den Planungsprozess 2025
• Austausch mit der Zentrale in der FBA Lauf
Der Ausgang der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen mit allen Konsequenzen und teils brisanten Fragestellungen rund um die künftige Regierungsbildung in diesen Bundesländern, wie auch allgemeinen Reaktionen auf die Wahlergebnisse, beschäftigt uns.
Dazu kommen die Nachrichten über sich deutlich verschlechternde Wirtschaftsdaten. Die Ankündigung von größeren Entlassungswellen bis hin zu Überlegungen zu kompletten Standortschließungen von bedeutenden deutschen Großunternehmen wie Bosch, VW oder ThyssenKrupp beunruhigen die Mitarbeitenden dieser Konzerne wie uns stark. Sie fordern die BA in ihren weiteren Planungen, gerade bereits für das Jahr 2025.
Wir als vbba Fraktion im HPR sehen mit großer Sorge die sich abzeichnenden weiter zunehmenden Belastungen für unsere Kolleginnen und Kollegen – egal in welchen Arbeitsbereichen!
In dieser Situation wissen wir es sehr zu schätzen, dass sich Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der BA, Zeit für einen Austausch mit dem im April neu gewählten HPR im Rahmen unserer September-sitzung genommen hat.
Sie sprach offen mit uns über die aktuelle Situation, von der sie ein sehr realistisches Bild zeichnete. Frau Nahles erläuterte, dass die aktuellen Wirtschaftsprognosen und -analysen, u.a. unseres IAB, ein Zusammentreffen von saisonaler und struktureller Arbeitslosigkeit mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit erkennen lassen. Ein Anstieg der Arbeitslosen-Zahlen im Vergleich zum Vorjahr ist bereits seit dem Frühjahr zu verzeichnen, die Anforderungen an das Kerngeschäft der BA steigen. Die BA ist durch diese Entwicklung besonders gefordert. Planungen, auf die Arbeitsmarktentwicklungen reagieren zu können, laufen im Kontext des Planungsprozesses 2025 der BA auf Hochtouren.
Jährlich ist der September und Oktober geprägt von Planungen, Gesprächen und Kalkulationen zum BA- Haushalt des Folgejahres. Für 2025 müssen die Szenarien von Rezession oder Krise, von denkbaren Einnahmeausfällen bei gleichzeitig höheren Ausgaben auf Seiten der Versicherungsleistungen, wie Arbeits-losen- oder Kurzarbeitergeld, realistisch einkalkuliert werden.