22.02.2022

Sehr kritische Situation bei der Beihilfe

Personelle Stärkung, Abschläge und Transparenz eingefordert

In den letzten Wochen erreichen uns immer dringender werdende Schreiben und Unterstützungsgesuche unserer verbeamteten Kolleginnen und Kollegen sowie von Pensionären, weil die Zeiten bei der Beihilfebearbeitung stark und kontinuierlich gestiegen sind – teilweise auf durchschnittlich 50 (!) Arbeitstage. Dabei fällt der von Ärzten und Kliniken gesetzte übliche Zahlungszeitraum deutlich kürzer aus. Aktuell wird nun gar keine Bearbeitungszeit mehr veröffentlicht.

Die Lage hat sich auch dadurch verschärft, weil zahlreiche Beihilfeberechtigte auf die Erstattung von Kosten warten, die Beträge von mehreren tausend Euro ausmachen.

Es besteht dringender Handlungsbedarf!

Wir haben uns an die Zentrale gewandt und folgende Forderungen aufgestellt:

Im Sinne von Transparenz und Mitarbeiterorientierung halten wir es zudem für geboten, dass die BA zur Lage und Entwicklung offen und aktiv kommuniziert!

Der vbba-Bundesvorsitzende Waldemar Dombrowski stellt zu der sehr schwierigen Lage fest: „Abgesehen davon, dass die BA als Dienstherrin in der rechtlichen und moralischen Pflicht steht, sind finanzielle Engpässe und Sorgen für den Genesungsprozess nicht gerade förderlich. Insofern muss alles zur Normalisierung der Bearbeitungssituation getan werden. Die hohe Belastung in der Beihilfestelle gefährdet zudem die Gesundheit der dort tätigen Kolleginnen und Kollegen.“

vollständiges vbba aktuell vom 22.02.2022