Gelungener Kompromiss auf Basis des Schlichterspruches gefunden –
das würde bei Übertragung in die Entgelttabelle des TV-BA einen Einkommensgewinn von durchschnittlich 11,47 %* bedeuten
Der vbba-Bundesvorsitzende Waldemar Dombrowski spricht von einem insgesamt guten und tragfähigen Kompromiss: „Am Verhandlungstisch ist es unseren Verhandlungsführern unter schwierigen Rahmenbedingungen und dank des Einsatzes von vielen tausend Beschäftigten bei unseren Warnstreikaktionen und Protesten gelungen, für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis zu erzielen.
* gerechnet als Durchschnitt alles prozentualen Erhöhungen in den TE I-VIII (ES 1 bis ES6)
In Zeiten von inflationsgetriebenen Preisanstiegen und nie da gewesenen Energiepreisentwicklungen und nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Attraktivität des öffentlichen Dienstes ist dieses Tarifergebnis als anständig zu bewerten. In der gemeinsamen Wirkung von Sockelbetrag (200 €) plus anschließender linearer Erhöhung von 5,5 Prozent (beides tabellenwirksam) liegt der Abschluss im TVöD über denen der IG Metall, IG BCE und dem Post-Tarifergebnis.
Zusammen mit der steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 € erzielt dieser Tarifabschluss seine positive Wirkung für die Beschäftigten. Auch für die Nachwuchskräfte ergibt sich eine deutliche Verbesserung“.
Wir fordern nun die zeitgleiche und systemgerechte Übertragung auf die Bundesbeamtinnen und -beamten. Erst dann ist die Entgeltrunde im öffentlichen Dienst erfolgreich zu Ende gebracht.