• Die vbba bei der Forderungsfindung
    Manfred Klar, Ina Kastner, Karsten Staß, Mathias Schulz

Einkommensrunde 2025

8 Prozent für den öffentlichen Dienst

Am 9. Oktober hat die Bundestarifkommission (BTK) des dbb die gewerkschaftliche Forderung für die kommende Einkommensrunde beschlossen. 8 Prozent, mindestens 350 Euro mehr Einkommen sei angesichts der eklatanten Lage „mehr als gerechtfertigt“ so die vbba-Mitglieder der BTK. Zentral ist für den dbb außerdem die zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich des Bundes.

„Das werden hammerharte Verhandlungen“, sagte der dbb-Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach.

„Uns fehlen jetzt schon 570.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst und die demografische Krise beginnt gerade erst. In den nächsten zehn Jahren geht ein Drittel der Beschäftigten in den Ruhestand. Wenn wir jetzt nicht für eine wettbewerbsfähige Bezahlung und attraktivere Arbeitsbedingungen sorgen, schmieren wir in der Konkurrenz mit der Privatwirtschaft ab.“ Spürbare Einkommenszuwächse sowie attraktive und flexible Arbeitsbedingungen sind ein wichtiger erster Schritt. Nur so gewinnen Bund und Kommunen neue und motivieren vorhandene Beschäftigte.“

Die Kernforderungen:

  • Ein Volumen von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich zur Erhöhung der Entgelte (ggf. zum besseren finanziellen Ausgleich von besonderen Belastungen).
  • Drei zusätzliche freie Tage sowie einen freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder.
  • Einrichtung eines Arbeitszeitkontos, über das die Beschäftigten eigenständig verfügen.
  • Die Entgelte u. a. der Auszubildenden sollen um 200 Euro monatlich erhöht werden.

vollständiges vbba aktuell vom 9. Oktober