05.03.2015

März-Ausgabe 2015

Informationen der HPR-Fraktion

Auf der Sitzung des HPR im März 2015 wurden u.a. folgende Themen behandelt: Pilotierungskonzept zur Weiterbildungsberatung, Personalhaushalt 2015, Verpflichtung eines arbeitsmedizinischen Dienstes für das Verwaltungszentrum, Weiterentwicklung VERBIS.

Pilotierungskonzept zur Weiterbildungsberatung

Dem Hauptpersonalrat der BA wurde ein Pilotierungskonzept zur Weiterbildungsberatung vorgelegt. Der HPR hat die Möglichkeit, dazu eine Stellungnahme abzugeben. Die Anpassung des Qualifikations- und Kompetenzprofils von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an die sich wandelnden Bedarfe ist Grundvoraussetzung für die Herstellung und den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Im präventiven Ansatz ist es Aufgabe der BA, den Menschen konkrete Entwicklungs-, Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten aufzuzeigen, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden und Arbeitgebern eine Unterstützung im Bereich der individuellen berufsbezogenen Weiterbildung anzubieten.

 

Die Weiterbildungsberatung richtet sich vorrangig an Arbeitslose und Arbeitsuchende mit Weiterbildungsbedarfen und intensiviert hier das bisherige Angebot. Darüber hinaus soll das Angebot ratsuchenden Erwerbstätigen und Nicht-Erwerbstätigen zur Verfügung stehen, um damit einen Beitrag zur Ausschöpfung der vorhandenen Fachkräftepotenziale zu leisten.

 

Im Rahmen einer Pilotierung sollen Erkenntnisse zu Tätigkeiten und Anforderungen in der Weiterbildungsberatung gewonnen werden. Dies präjudiziert nicht die Schaffung eines eigenständigen Dienstpostens.

 

Die Pilotierung ist in insgesamt 5 Verbünden in den Regionaldirektionen Baden-Württemberg (Verbund Stuttgart/Göppingen/Ludwigsburg/Waiblingen), Niedersachsen Bremen (Verbünde Bremen-Bremerhaven/ Oldenburg-Wilhelmshaven und Lüneburg-Uelzen/Celle/Nienburg-Verden) sowie Sachsen-Anhalt-Thüringen (Verbünde Magdeburg/Bernburg/Stendal und Erfurt/Jena/Suhl) vorgesehen.

Neben der Begleitung durch das Pilotierungsteam der BA-Zentrale erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts. Ein Kernthema der qualitativen Studie ist die Erhebung von Qualifikationsanforderungen für die Aufgabe der Weiterbildungsberatung und deren Abgleich mit den bestehenden Schulungsinhalten.

 

Die HPR-Fraktion der vbba ist der Auffassung, dass die Rückbesinnung der BA auf den gesetzlichen Auftrag der Beratung längst überfällig ist. Das vorgelegte Pilotierungskonzept umfasst jedoch nur einen Bruchteil der dafür notwendigen Weichenstellungen. Die erforderlichen Beratungskompetenzen und -kapazitäten gibt es auch nicht zum „Nulltarif“. Statt kleinteiliger Projekt- und Pilotierungslösungen sollten die Beratungsprozesse in Aufbau, Ausbildung, Fortbildung und Bezahlung wieder implementiert werden. Auch die Leistungsberatung ist dabei zu berücksichtigen.

 

I.R.d. Kenntnisnahme wurden vorgelegt:

 

Weitere Themen

 

Personalhaushalt 2015

 

Handbuch des Dienstrechts, Teil I – Allgemeiner Teil (HDA)

 

Gemeinsame Regelungen zwischen der DTAG und der BA; Änderungsbeiträge zum Leistungs- und Entwicklungsdialog in der BA

 

Verpflichtung eines überbetrieblichen arbeitsmedizinischen Dienstes für das Verwaltungszentrum der BA

 

Weiterentwicklung VerBIS

 

Versionsbeschreibung VerBIS PRV 15.01 (geplanter Einsatz: 20.04.2015)

 

Zielvereinbarungstemplates und Glossare 2015

Template- und Glossaränderungen bereits beteiligter Zielvereinbarungstemplates 2015

 

HEGA zur Flächeneinführung des zentralen IT-Verfahrens STEP
(Stammdatenerfassungs und – pflegesystem)

 

Basisdienst BEA (Bescheinigungen elektronisch annehmen
Neuerungen im Rahmen der Programmversion P 51

 

Weiterentwicklung des Verfahrens Enterprise Projekt Management (EPM)
Flächeneinführung 3.0

 

Vorstandsprojekt „Mach es einfach“
Datenbankanwendung zur Dokumentation von Vorschlägen  aus der Mitarbeiterschaft der drei Laboragenturen Altenburg-Gera, Heilbronn, Koblenz-Mayen und im Projektteam

 

HEGA zur IT-Unterstützung im BfdH-Beteiligungsprozess
Einführung des „BfdH-Beteiligungssystem (BBetSy)“

 

Verlängerung der HEGA 03/10 – 12

 

Besetzung von Dienstposten mit vorrangig zu berücksichtigenden Beschäftigtengruppen

 

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