Januar-Ausgabe
Informationen der HPR-Fraktion
Informationen und Einschätzungen der vbba-Fraktion im HPR aus der Januar-Sitzung unter anderem mit folgenden Themen:
• Gesundheitsschutz / Homeoffice
• Regelungen zur Bewältigung der 4. Pandemiewelle in der KuG-Bearbeitung
• Bekanntgabe des TV-Altersteilzeit
• Datenschutzkonforme Anpassung des BEM-Prozess
• Zentrale Aktivierung der Telefonie-Funktionen von Skype for Business für alle Beschäftigten / Änderung der DV IKT
• 6. Gleichstellungsplan der Bundesagentur für Arbeit
Der HPR richtet weiterhin sein Augenmerk auf geeignete Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für unsere Kolleginnen und Kollegen sowie unsere Kunden. Mit Beispielen aus verschiedenen Regionen haben wir deshalb im Austausch zwischen HPR und Frau Dr. Häublein verdeutlicht, dass der Gesundheitsschutz oberste Priorität haben muss.
Zum Beispiel bei den Beraterinnen und Beratern an den Schulen. Wir wissen, dass die persönliche Beratung der Jugendlichen normalerweise der beste Kanal ist. Aber hier muss sehr gut abgewogen werden, ob im Hinblick auf die höchst ansteckende Omikron-Variante des Corona-Virus Beratung an den Schulen derzeit tatsächlich persönlich erfolgen muss. Gleiches gilt auch für die Vermittlungsfachkräfte, hier im Hinblick auf die rechtlichen Regelungen zu Erstgesprächen und Eingliederungsvereinbarungen.
Besondere Beachtung verdient der Schutz der Kolleginnen und Kollegen in den Eingangszonen. Zum einen ist durch die Besetzung der regionalen Rufkreise eine zusätzliche Belastung zu beobachten. Zum anderen steigen die Zahlen der unterminierten persönlichen Vorsprachen in einigen Regionen an. Hier hat sich offensichtlich herumgesprochen, dass die Agenturen wieder geöffnet sind. Bei aller Vorsicht, die beim Zutritt für unsere Kundinnen und Kunden in den Häusern vorherrscht, sind es jedoch die Eingangszonenkräfte, die sich um Kunden kümmern müssen, die ungeimpft sind bzw. keine Testergebnisse vorlegen. Wenn dann die Zahl der Vorsprachen steigt, sind die gesundheitlichen Risiken für unsere Kolleginnen und Kollegen offensichtlich. Die Ängste vor Infektionen bei diesen Kundenkontakten sind gut zu verstehen.
Wir appellieren an die Verantwortlichen, nochmals genau zu prüfen, welche persönlichen Vorsprachen wirklich erforderlich sind und welche flankierenden Maßnahmen zum Schutz der Kolleginnen und Kollegen ergriffen werden können.