Februar-Ausgabe

Informationen der HPR-Fraktion

Informationen und Einschätzungen der vbba-Fraktion im HPR aus der Februar-Sitzung – u.a. mit folgenden aktuellen Themen:

• Austausch mit Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen, zum Job-Turbo

• Austausch mit Christian Rauch, Geschäftsführer POE, zur Situation der Eingangszonen

• Sachstand DV Mobilarbeit / DV Lernen / Beihilfe

• Erprobung eines modifizierten Kundenzugang in Geschäftsstellen und teilweise Hauptagenturen

• Weiteres Vorgehen im Elektro-Mobilitätsmanagement – Fuhrpark und Ladeinfrastruktur

• Bekanntgabe des 28. ÄTV etc. sowie des Bewertungskatalogs für Beamtinnen und Beamte

• Befragung der Nachwuchskräfte zur psychischen Belastungen bei Ausbildung und Studium

• Pilotierung der Spracherkennungssoftware „SpeaKING" zur Erstellung von Gutachten im ÄD, BPS und TBD

 

Daniel Terzenbach, BA-Vorstand Regionen und seit 18. Oktober 2023 zusätzlich „Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten“, nahm sich Zeit, dem Hauptpersonalrat vom „Job-Turbo“ zur Arbeitsmarkintegration von Geflüchteten und allen aktuellen Handlungsansätzen zum Thema zu berichten. Er stellte seine Beweggründe dar, warum er die Aufgabe als Sonderbeauftragter übernommen hat. Die Notwendigkeit wird von ihm gesehen, sich dieser wichtigen gesellschaftspolitischen Aufgabe zu stellen und die aktuellen Herausforderungen, die damit verbunden sind, anzupacken. Ihm ist es wichtig, dass der federführende Akteur die Bundesagentur für Arbeit, unsere Handlungsansätze und Aktionsmöglichkeiten, als Insider kennt. Zu einer stark diskutierten politischen Thematik ist die BA wieder als die Organisation gefragt, deren Beschäftigte für Leistungsfähigkeit und hohes Engagement stehen.

Die vbba begrüßt, dass Herr Terzenbach seine Expertise zu Arbeitsmarkt und Management zu diesem gesellschaftspolitisch äußerst bedeutenden Thema zur Verfügung stellt.

Aktuell wird eine unzureichende Datenqualität und Integrationsarbeit bemängelt. Leider scheint aber teilweise vergessen zu sein, unter welchem Druck und mit welcher Prämisse vor knapp zwei Jahren die Übernahme der ukrainischen Flüchtlinge in die JC erfolgte – und mit wieviel Engagement diese Herausforderung gemeistert wurde. Ferner sind die Engpässe bei Integrationskursen und bei Kinderbetreuungsplätzen zu beachten, die für eine erfolgreiche Integrationsarbeit nicht förderlich sind. In der internen und externen Kommunikation sollte dies berücksichtigt werden.

Im Austausch des HPR mit dem Geschäftsführer POE, Christian Rauch, stand auch in dieser Sitzung das Thema Kundenportal leider wieder im Vordergrund. Fest steht, dass die Telefonie durch Eingangszonen-Mitarbeitende am 31. März 2024 enden wird. Aus diesem Grund erwarten wir, dass uns ein umfassendes Konzept, wie es danach weitergehen soll, in der März-Sitzung des HPR vorgelegt wird!

Es ist absolut vordringlich, dass die Kundenkanal-Steuerung eindeutig geklärt wird und Prioritäten unumstößlich formuliert werden. Fehlende Entscheidungen zur zukünftigen Ausgestaltung des Kundenportals dürfen nicht länger auf Kosten (und teilweise der Gesundheit) der Kolleginnen und Kollegen hinausgeschoben werden, ohne dabei wirklich vom Kunden her die Prozesse zu gestalten! So kann eine zeitnahe, von den Kunden selbst vorzunehmende, Terminierung durchaus ihren Wünschen und Erwartungen entsprechen, wenn vernünftige Notfallkonzepte ebenfalls entwickelt und umgesetzt werden. Das Verschieben von notwendigen primären Informationen und leistungsrechtlichen Auskünften für die Kunden in Beratungs- und Vermittlungsgespräche ist dagegen ein verfehlter Ansatz, der ihnen und ihren Bedürfnissen nicht gerecht wird und unnötig Ressourcen im Vermittlungsbereich bindet.

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