vbba-Seniorenvertretung tagte in Mannheim

Klartext zur Beihilfe mit der Postbeamtenkrankenkasse

Viele kennen das: Der Zahnarzt war teuer, die Rechnung liegt vor – doch dann beginnt der eigentliche Papierkrieg. Beihilfe beantragen, Unterlagen zusammensuchen, Formulare ausfüllen… und dann die bange Frage: „Kommt das Geld auch wirklich bald?“

Genau über solche Fragen wurde auf der Frühjahrstagung der vbba-Seniorenvertretung vom 2. bis 4. April 2025 in Mannheim offen gesprochen. Besonders im Fokus: der Austausch mit Andreas Steininger, Abteilungsleiter bei der Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK), die seit 2024 die Beihilfeabrechnung für die Bundesagentur für Arbeit übernommen hat. Aus Hessen waren Karl Sellent, Seniorenvertreter, und Bianca Stolle-Nauke, Frauenvertreterin, dabei.

Neue Wege, neue Fragen

Dass bei der Umstellung nicht alles reibungslos lief, war den Teilnehmern bewusst – und so war der Gesprächsbedarf groß. Herr Steininger zeigte sich dialogbereit: Er erklärte, warum manche Rechnungen mit einem höheren Steigerungssatz heute genauer geprüft werden und welche formalen Anforderungen erfüllt sein müssen. Dabei wurde deutlich: Die neue Praxis ist in Teilen strenger, aber auch transparenter.

Digitalisierung mit Augenmaß

Besonders lebhaft diskutiert wurde das neue Web-Portal. Einige Teilnehmende äußerten Kritik: zu unübersichtlich, technisch zu anspruchsvoll. Steininger betonte, dass die Nutzung freiwillig sei – und versicherte: „Wer lieber per Papier einreicht, kann das auch weiterhin tun.“ Praktisch: Lange Beleglisten dürfen handschriftlich ergänzt werden.

Schnelligkeit statt Abschlagszahlung

Ein häufig geäußerter Wunsch war die Möglichkeit von Abschlagszahlungen bei hohen Rechnungen. Steininger erklärte: Die Bearbeitung erfolge in der Regel so zügig, dass solche Vorauszahlungen nicht nötig seien. Im Einzelfall, etwa bei außergewöhnlich hohen Beträgen, könne aber eine bevorzugte Bearbeitung vereinbart werden – ein Anruf lohnt sich also.

Fazit: Kommunikation wirkt

Das Gespräch war nicht nur informativ, sondern auch ein Signal: Die Sorgen der Beihilfeberechtigten werden gehört. Tipps aus erster Hand, direkte Antworten, und vor allem: das Gefühl, mit den Herausforderungen nicht allein zu sein. So wurde die Tagung in Mannheim für viele zu einem echten Mehrwert – auch jenseits von Paragrafen und Portalen

Weitere Infos zur Postbeamtenkasse („Einrichtung, Organisation, Auftraggeber usw.“) bietet beigefügte PowerPoint.                                                                    

 

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