06.08.2024
Eine unendliche Geschichte
Vom Regen in die Traufe für die Eingangszonen
Seit April sind die Rufkreise nicht mehr in die Eingangszonen geroutet, dafür werden dort nun aber Rückrufe für telefonische Arbeitssuchendmeldungen, freie Mails sowie Veränderungsmitteilungen zur Arbeitsunfähigkeit bearbeitet.
Die Arbeitsbelastung hat nicht nachgelassen – im Gegenteil!
Im Rahmen der Tagung des vbba-Bundeshauptvorstandes (BuHaVo) wurden die bundesweit angefragten Erfahrungsberichte der Praktiker vor Ort zur Situation in den Eingangszonen vorgestellt, ausgewertet und diskutiert.
Als Fachgewerkschaft fordern wir
- die jetzigen Verhältnisse zu korrigieren, hin zu tragbaren Vorgehensweisen für alle Betroffenen in den Eingangszonen,
- die Beachtung der gestiegenen persönlichen Vorsprachen von Kundinnen und Kunden – zum einen als deren Bedürfnis nach direkter Klärungsmöglichkeit, zum anderen als weiterhin notwendiges Instrument, um die internen Arbeitsabläufe effektiver regeln zu können (solange die Nutzung von eServices und Online-Angeboten noch instabil verläuft),
- die Modifizierung der Regelung zu den terminierten Vorsprachen, da das Konzept in der jetzigen Form sowohl für die Kundinnen und Kunden als auch für die Mitarbeitenden wenig praktikabel ist.
Notwendig sind kurzfristige Erleichterungen und langfristig ein Konzept für das gesamte Kundenportal. Eingangszonen und Servicecenter dürfen nicht weiter gegeneinander ausgespielt werden.