vbba-Bundeshauptvorstandssitzung
Aus Pandemie lernen: Homeoffice dauerhaft etablieren!
Im Rahmen seiner Herbstsitzung hat sich der vbba-Bundeshauptvorstand auch mit den Herausforderungen, Folgen und Lehren aus der Corona-Pandemie befasst. Dazu der vbba-Bundesvorsitzende Waldemar Dombrowski: „Mit sehr hohem Einsatz, enormer Flexibilität und großer Kompetenz haben die Kolleginnen und Kollegen die gewaltigen, historischen Herausforderungen gemeistert. Wir haben bewiesen, wir können Krise!“
Einen wichtigen Erfolgsfaktor stellte dabei die zahlenmäßig ausgeweitete Möglichkeit des Homeoffice dar. Jetzt gilt es aus der Corona-Krise für die Zukunft zu lernen! Die Delegierten des Bundeshauptvorstandes sprachen sich klar für die dauerhafte Möglichkeit der Inanspruchnahme des Homeoffice für alle Kolleginnen und Kollegen aus.
Die Argumente liegen auf der Hand:
- Das Arbeitsformat „Homeoffice“ hat sich in der Krise enorm bewährt und sollte dauerhaft und flächendeckend etabliert werden!
- Teilzeitbeschäftigte könnten ihr Arbeitszeitangebot erhöhen, anstatt sich mitunter längeren, nervenaufreibenden Fahrzeiten auszusetzen!
- Die Ermöglichung des Homeoffice wäre ein Zeichen der Wertschätzung und motivationsfördernd!
- Zu typischen Erkältungszeiten wäre Homeoffice ein wichtiger Beitrag für den Gesundheitsschutz! Folglich würden weniger Krankheitszeiten anfallen.
- Tele- und Mobilarbeit sind ein unabdingbarer Bestandteil der notwendigen Digitalisierung!
- Dies wäre zudem ein wichtiger Beitrag zu den ökologischen Zielen, denen sich die Bundesrepublik Deutschland sowie die BA verpflichtet haben!
Die neu gewählte Vorsitzende der vbba-Frauenvertretung Seni Mazrekaj appelliert an die BA und die Jobcenter diesen fortschrittlichen Weg nun zu gehen. „Die bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben steigert die Attraktivität der Arbeitgeberin BA und der kommunalen Partner. Das gilt es wegen des demografischen Wandels und des Wettbewerbs um Fachkräfte zu bedenken“, macht Mazrekaj deutlich.
Gewerkschaftschef Dombrowski resümiert: „In der Krise hat die BA die technischen Voraussetzungen in anerkennenswerter Weise geschaffen. Die Kolleginnen und Kollegen haben das in sie gesetzte Vertrauen voll bestätigt. Nach den berechtigten Lobesworten müssen auf dem Weg in die BA der Zukunft nun Taten folgen.“