Psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Gefährdungsanalyse in der BA (SGB III)
Im vbba-Magazin 6/16 berichteten wir über unser Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Zentrale im Februar 2016 zu dem o.a. Thema. Ein weiterer Austausch mit Herrn Michael Kühn (POE) und einer Mitarbeiterin fand am 30.11.2016 statt.
Folgende Kritikpunkte haben wir angebracht:
- Der Kommunikationsprozess zur Befragung war unzureichend.
Die im Rahmenkonzept zur Befragung vorgesehene, von der Zentrale gesteuerte Information erfolgte in vielen Fällen nicht. Einigkeit bestand, dass die defizitäre Kommunikation nicht akzeptiert werden darf. Die Zentrale sagte zu, unseren Hinweisen nachzugehen. - Ein weiterer kritischer Diskussionspunkt war die Festlegung auf einen begrenzten Teilnehmer/innenkreis an dieser Umfrage. Auch wenn die erfolgte repräsentative Befragung wissenschaftlichen Standards für eine umfassende Erkenntnisgewinnung ausreichen sollte, kann diese Vorgehensweise aus gewerkschaftlicher Sicht nicht zufrieden stellen. Nach unserer Auffassung wurde damit eine große Chance vertan, bei diesem für alle Kolleginnen und Kollegen höchst relevanten Thema möglichst alle zu beteiligen und mitzunehmen.
Wir haben erste, der Zentrale vorliegenden Ergebnisse konstruktiv – kritisch erörtert.
Die Ergebnisse und zentral ermittelte Handlungsansätze sollen im ersten Quartal 2017 (im ersten Schritt an die Regionaldirektionen) veröffentlicht werden. Wir setzen darauf, dass die Resultate zeitnah veröffentlicht werden.
Wir fordern, dass die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Belastungen unserer Kolleginnen und Kollegen zeitnah erfolgt!