November-Ausgabe

Informationen der HPR-Fraktion

Themen der November-Sitzung des HPR waren u.a. die Einfürhrung eines BA-Förderstudiums, die ganzheitliche Anliegensklärung in der Telefonie und E-Mail-Bearbeitung (Inkasso) und die Einführung eines Auftragsmanagements beim RITS.

Einführung eines BA-Förderstudiums als zusätzlichen Rekrutierungsweg

Das BA-Förderstudium wurde bereits im Bereich der IT-Berufe genutzt, um junge Menschen bereits während ihres Studiums an die BA zu binden. Zur Bedarfsdeckung von Fachkräften in den operativen Services, den Familienkassen und ggf. auch den Internen Services soll dieser Rekrutierungsweg jetzt ausgebaut werden. Das BA-Förderstudium soll ab Januar 2018 zunächst für die Bachelor-Studiengänge „Sozialrecht“ und „Wirtschaftsrecht“ an den Hochschulen Fulda, Bielefeld sowie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlinangeboten werden. Für das Jahr 2018 wird eine Bund-Quote von 50 angestrebt. Die tatsächliche Nutzung dieses Angebotes bleibt abzuwarten.

Ganzheitliche Anliegensklärung in der Telefonie und E-Mail Bearbeitung (Inkasso)

Um die Rückstandsbearbeitung im Bereich Inkasso zu optimieren, wurde eine Task Force Inkasso gegründet, die unter Einbeziehung von Praktikerinnen und Praktikern Lösungsansätze erarbeitet hat. Eine enge und kontinuierliche Zusammenarbeit aller Standorte macht es notwendig, bestehende Prozesse zu vereinheitlichen.

Das heißt: alle Anliegen, die Schuldner/innen am Telefon äußern, sollen von allen Standorten abschließend bearbeitet werden.

Ein weiterer Bestandteil des Konzeptes ist die Professionalisierung der Steuerung der Telefonie.

Einführung eines Auftragsmanagements für den Regionalen Infrastruktur- und IT-Service (RIS-Portal; künftig: Rim-Portal)

Eine einfache kundenfreundliche Weblösung als Auftragsschnittstelle für den Kunden löst in der Zukunft die unterschiedlichen Kommunikationsmedien an den Regionalen Infrastruktur-Service ab.

Die wichtigsten Dienstleistungen der Infrastruktur und der IT

  • Ausstattungs- und Einrichtungsgegenstände
  • Benutzerdaten und Berechtigungen
  • Büromaterial und Geschäftsbedarf
  • IT Beratung
  • IT-Hardware, -Software und -Dienstleistungen
  • Störungsbeseitigung im Bereich der Infrastruktur und IT
  • Umzüge und
  • Sonstige Anliegen

sind über eine zentrale Oberfläche aufrufbar.

Die Weiterverarbeitung durch den Regionalen Infrastruktur- und IT-Service erfolgt entweder direkt im RIS-Portal oder anderen, bereits bestehenden IT-Verfahren (z.B. IM-Webshop, IT-Warenkorb).

Etablierung der Open Innovation Plattform „Ideenwerkstatt"

Die bisherige Erprobung der genannten Plattform hat gezeigt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden mit Ideen und Lösungsvorschläge die IT Weiterentwicklung aktiv, freiwillig und anonym begleiten. Deshalb entscheidet sich die BA jetzt dieses Innovationpotential dauerhaft zu nutzen. Aktuelle Kampagnen werden zum Go-Live der Beta-Version des neuen Selbsterkundungstools für den Orientierungsbereich Studium (SET) und zum beschäftigungsorientierten Fallmanagement (beispielhaft s. nachfolgend) eröffnet.

Konzept zur Open-Innovation-Kampagne des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (bFM)

In vier Jobcentern (Freiburg, Köln, Lüneburg und Teltow-Fläming) wird unter Einsatz der Open-Innovation-Plattform eine Open-Innovation-Kampagne zum bFM umgesetzt. Dadurch sollen vertiefte Erkenntnisse zum Dienstleistungsangebot, zur Beratungsqualität und dem Integrationsprozess anhand verschiedenster Fragestellungen gewonnen werden.

In der 1. Stufe erfolgt eine Diskussion intern mit den Fallmanagern zu bestimmten Fragestellungen, diese Fragen werden dann in der 2. Stufe an die Kunden weitergegeben. Ziel ist, aus dem Feedback der Kunden sowie den daraus gewonnenen Ideen und Erkenntnisse die Dienstleistungsangebote, die Beratungsqualität sowie Prozesse des bFM zu optimieren. Zudem gilt es auch festzustellen, ob Open-Innovation eine geeignete Plattform für Kunden im Fallmanagement ist. Zusätzlich soll durch das Reflektieren der Fragen ein Integrationsimpuls gesetzt werden.

 

vollständige Information vom 10.11.2017 (PDF)