September-Ausgabe
Informationen der HPR Fraktion
Informationen und Einschätzungen der vbba-Fraktion im HPR aus der September-Sitzung unter anderem mit folgenden Themen:
• Verabschiedung von Frau Schönefeld
• Austausch mit Frau Dr. Krömer
• „6-Punkte-Plan“ zur Energieeinsparung
• Verlängerungen Sammelrufnummern
• Bearbeitungssituation Reisekosten/Beihilfe
• Einstellungsquote Nachwuchskräfte für 2023
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn Sie im aktiven Dienst bei der BA sind, ist es in diesem Kontext mal nicht entscheidend, ob Sie erst seit relativ kurzer Zeit oder schon seit Jahrzehnten bei uns tätig, ob Sie "Baby-Boomer" oder Nachwuchskraft sind – wir alle haben bis jetzt in der Zeit der Regentschaft der britischen Queen Elisabeth II. gearbeitet.
Egal wie man persönlich dazu eingestellt ist – eine über 70-jährige Epoche, die für Kontinuität, Verlässlichkeit und persönliche Disziplin steht. Disziplin erwartet die Öffentlichkeit auch vom Öffentlichen Dienst. Kontinuität und Verlässlichkeit sind Aspekte, die wir uns bei aller Innovationsbereitschaft und Einsatz für Neuerungen in der Handlungsweise der BA immer wieder selbst wünschen.
Viele externe Einflussfaktoren, haben diese Kontinuität in den letzten Jahren jedoch unmöglich gemacht.
Als Frau Schönefeld in der BA als Vorstandsmitglied den Bereich Ressourcen im November 2019 übernommen hat, folgte das große Thema Krisenbewältigung durch die Corona-Krise ab März 2020 mit dem Schließen der Agenturen und der Abarbeitung der Flut an Kurzarbeitergeld-Anträgen – nun gefolgt von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs.
Kontinuität könnten wir also innerhalb unserer Organisation dringend gebrauchen – doch stand auch diese Sitzung wieder im Zeichen von Veränderungen.
So geht Frau Schönefeld als Vorständin Ressourcen der Bundesagentur für Arbeit Ende September in den verdienten Ruhestand – und verabschiedete sich von uns. Der HPR nahm dies zum Anlass, einen Rückblick auf unsere Zusammenarbeit mit ihr zu geben.
Besonders hervorzuheben sind hier ihre Bemühungen in der Pandemiezeit zur Schaffung von 5.500 zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten - davon 1.500 Entfristungen.
Andere wichtige Themen u.a. zum Arbeitsschutz und der schnellen Umsetzung der Mobilarbeit in der Anfangszeit der Pandemie wurden auch gemeinsam mit dem HPR als oberste Personalvertretung gepuscht und weitgehend unbürokratisch umgesetzt.