Einkommensrunde 2023 – Forderung
Reallohnverlust muss verhindert werden!
Welchen Wert hat ein leistungsfähiger öffentlicher Dienst, welchen Wert hat Eure Arbeit?
Gestern wurde in hybrider Sitzung der Bundestarifkommission die Forderung für die Einkommensrunde 2023 für den Bund und die Kommunen beschlossen – und damit auch die Richtung für die Verhandlungen über unseren TV-BA vorgegeben.
Für die vbba haben der vbba-Bundesvorsitzende Waldemar Dombrowski sowie als Mitglieder der Bundestarifkommission unsere Kollegen Karsten Staß, Manfred Klar und die Kollegin Heidrun Osang an der Forderungsfindung teilgenommen.
Im Vorfeld hat der dbb auf sogenannten Branchentagen die Erwartungen seiner Mitglieder abgefragt. Dort wurde immer wieder deutlich, dass die Gewerkschaftsmitglieder ganz klar eine deutliche prozentuale Steigerung ihrer Einkommen erwarten, um die erheblich gestiegenen Lebenshaltungskosten stemmen zu können. Für die Kolleginnen und Kollegen der Bundeagentur und der Jobcenter hat die vbba in Jena einen solchen Branchentag veranstaltet – vbba-aktuell vom 25.09.
Nun liegt die ambitionierte Forderung auf dem Tisch:
- 10,5 % mehr Einkommen pro Monat, mindestens jedoch 500 Euro,
- 200 Euro mehr pro Monat für Auszubildende und Studierende
- 12 Monate Laufzeit
- Verlängerung des TV Flex Altersteilzeit über den 31.12.22 hinaus.
Jetzt heißt es für jede/n Einzelne/n Verantwortung zu übernehmen. Unsere Kolleginnen und Kollegen müssen hinter dieser Forderung stehen und Flagge zeigen. Als Gewerkschaft können wir fordern, was wir wollen, denn letztlich zählt nur, was wir gemeinsam mit allen Aktiven durchsetzen können. Da hilft kein laues Lüftchen, da muss es schon einen Sturm geben.
Die Forderung steht. Nun gilt es, alle Kräfte zu mobilisieren, um sie auch durchzusetzen. Dafür brauchen wir Ihre, brauchen wir Eure Unterstützung!