Ihre Gewerkschaft
09.02.2018

Einkommensrunde 2018

Unsere Forderungen sind auf dem Tisch!

Der dbb beamtenbund und tarifunion hat am 08.Februar 2018 in Berlin die Forderungen für die Einkommensrunde 2018 für den Bereich des Bundes und der Kommunen aufgestellt und beschlossen.

Der vbba- Bundesvorsitzende Waldemar Dombrowski, sowie Heidrun Osang und Karsten Staß als Mitglieder in der Bundestarifkommission waren sich im Vorfeld einig:
„Angesichts der enormen Leistungen, die die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes tagtäglich erbringen, fordern wir eine deutliche lineare Erhöhung der Einkommen. Dies gilt selbstverständlich auch für die Beamtinnen und Beamten. Der zunehmende Fachkräftemangel darf nicht dazu führen, dass der Öffentliche Dienst weiter an Attraktivität verliert.“

Kollege Waldemar Dombrowski wies in Berlin darauf hin, dass allein bei der BA in den kommenden zehn Jahren ein Drittel der Beschäftigten in den Ruhestand wechseln wird. Folglich müsse dringend die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden. In der am 26.Februar 2018 beginnenden Einkommensrunde können wir nur erfolgreich sein, wenn wir alle in Solidarität hinter unseren Forderungen stehen.

Die Kernforderungen unserer dbb-Familie im Überblick:

  • Lineare Entgelterhöhung von 6 Prozent, mindestens jedoch 200 Euro
  • Laufzeit: 12 Monate
  • Auszubildende: 100 Euro Entgelterhöhung, Verbindliche Zusagen zur Übernahme, Tarifierung einer Ausbildungsvergütung für betrieblich-schulische Ausbildungsgänge
  • 20 Prozent Nachtarbeitszuschlag auch im besonderen Teil Krankenhäuser

Weiterhin wollen wir:

  • Zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des linearen Abschlusses auf die Bundesbeamten
  • Angleichung der Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost an das Tarifgebiet West der VKA
  • Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende um einen Tag
  • Verbesserung der Regelungen zur Kostenübernahme des Ausbildenden beim Besuch auswärtiger Berufsschulen
  • Zusage, auf regionaler Ebene über ein kostenloses landesweites Nahverkehrsticket zu verhandeln.

 

vbba-direkt vom 09.02.2018 (PDF)