Ihre Gewerkschaft
14.08.2015

Amtshilfekräfte: Risiken für IS und JC abgewendet

vbba-Forderung in der Umsetzung

Bereits im Frühjahr mahnten wir die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung mit Vivento an, um die Arbeitsfähigkeit in den Internen Services und Jobcentern nicht zu gefährden. In der Mai-Sitzung des vbba-Bundeshauptvorstandes haben wir die Thematik mit Vorstandsmitglied Raimund Becker intensiv diskutiert und die Risiken einer kurzfristigen Beendigung der Kooperation klar benannt.

Herr Becker hat zugesagt, das heikle Thema in die Zentrale mitzunehmen. Und wir stellen fest, Herr Becker hat Wort gehalten. Denn bereits wenige Tage später gab es hierzu ein konstruktives Spitzengespräch des vbba-Bundesvorsitzenden Waldemar Dombrowski mit Verantwortlichen in der Zentrale (POE). Einig war man sich beispielsweise darin, dass in zahlreichen Internen Services der zeitnahe Ausfall der Vivento-Kräfte weder quantitativ noch qualitativ zu kompensieren sei, zumal sich zahlreiche Amthilfekolleginnen und -kollegen in all den Jahren wichtiges Expertenwissen angeeignet haben. Dies würde natürlich Auswirkungen auf die operativen Organisationseinheiten in der BA haben. Waldemar Dombrowski verwies auf den enormen, zusätzlichen Personalbedarf des BAMF aufgrund rasant steigender Asylbewerber- und Flüchtlingszahlen; ein langes Zuwarten würde die Konkurrenzsituation um die bewährten Amtshilfekräfte verschärfen. Die Kollegen der Zentrale berichteten von geplanten Verhandlungen bezüglich der Amtshilfekräfte, jedoch müssen auch die Konditionen aus Sicht der BA angemessen sein.

 

Nach vorliegenden Informationen haben die BA und "Vivento" eine Einigung erzielt - die Kooperationsvereinbarung soll um drei Jahre verlängert werden!

 

Als Fachgewerkschaft freuen wir uns über die Entwicklung, weil sie mehrere Gewinner hat. Nämlich die BA und ihre Beschäftigen, die Kolleginnen und Kollegen von Vivento und letztlich die Kunden sowie Partner der BA!

 

 

vbba-aktuell vom 14.08.2015 (PDF)