Ihre Gewerkschaft
  • Cora Lang
  • Cora Lang

    2. Beisitzerin

    Ich freue mich die vbba -Frauenvertretung als starke bundesweite Gemeinschaft aktiv unterstützen und mitgestalten zu können. Gleichstellung und Chancengleichheit sollten eine Selbstverständlichkeit sein! Und viele mögen denken: „Das sind wir doch schon längst.

    Worüber reden wir noch? Die Geschichten von Rosa Luxemburg und anderen Kämpferinnen haben einen langen Bart. Es gibt gerade wichtigere Themen.“

     

    Doch die Realität sieht oft anders aus. Denn wir diskutieren immer noch:

     ob eine Frauenquote sinnvoll ist,

     ob ein Führen in Teilzeit möglich ist,

     über gleiche Bezahlung von Männern und Frauen,

     ob eine gleichberechtigte Aufteilung von Fürsorgearbeit überhaupt realistisch ist

     über die Auswirkungen vom Ehegattensplitting für die Frauen

     ob in den Tarifverhandlungen das Mitdenken von sich in Elternzeit, Pflegezeit oder Teilzeit befindende Beschäftigte als schwer bis unverhandelbar gilt,

     ob sexistische Sprüche nur harmloses oder unbeholfenes Flirten sind,

     ob ungefragtes Tätscheln nicht lediglich eine wohlgemeinte Geste ist und vielem mehr.

     

    Solange solche Themen immer noch eine hitzige Diskussion und Verständnislosigkeit auslösen, sind wir Frauen noch lange nicht gleichgestellt.

    Für alle Tätigkeiten die sie liebe Frauen leisten gehört Ihnen Anerkennung und Wertschätzung. Denn die Aufgabe des Kümmerns, des Organisierens, des Betreuens von Kindern, des Pflegens von gemeinsamen älteren Familienangehörigen, an Alles Denken fällt mehrheitlich immer noch Ihnen als berufstätige Frau als zusätzliche Aufgabe zu.

    Hauptakteurin sind damals wie heute immer noch Sie als Frau. Daran hat sich nichts geändert. Um Vereinbarkeit von Familie und Beruf reell werden zu lassen, bedarf es wahrer Gleichstellung und Chancengleichheit zwischen Mann und Frau.

    Daher kritisiere ich überzeugt Arbeitsbedingungen, die Frauen davon abhalten ein selbstbestimmtes Leben nach ihren Überzeugungen zu leben, frei von Diskriminierung und Nachteilen. Dazu bedarf es den Mut zur klaren Kommunikation. Ohne Kommunikation kein Miteinander. Und es geht nicht ohne Einander. Ich unterstütze sie beim Erheben Ihrer Stimme und bilde Ihr Sprachrohr, wenn Ihnen die Stimme einmal versagt.

     

    Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, den ich mit viel Engagement, Herzblut und Knowhow als Volljuristin, Gleichstellungsbeauftragte und Beisitzerin in der Bundesfrauenvertretung für und mit Ihnen gehen möchte. Ich will eine gute Zukunft schaffen. Für uns alle und die, die

    nach uns kommen.