Digitalisierung alternsgerecht gestalten
Die Bundesagentur für Arbeit und die Jobcenter befinden sich, wie alle öffentlichen Institutionen, in einem permanenten Wandel. Insbesondere die neuen Innovationen in der Datenverarbeitung und Datenspeicherung erfolgen in immer kürzeren Abständen. Vor diesem Hintergrund steigen die persönlichen Anforderungen an die Kompetenzen jedes einzelnen Mitarbeitenden. Die Fähigkeit, sich auf Veränderungsprozesse einzulassen und diese auch aktiv mitzugestalten, hat an Bedeutung zugenommen und wird auch in regelmäßigen Abständen bewertet und beurteilt.
Alle Mitarbeitenden müssen sich immer stärker auf die digitale Welt einlassen und sich in den unterschiedlichsten Medien auskennen.
Konkret wird arbeitgeberseitig erwartet:
- Eine hohe intrinsische Motivation, um auf dem Laufenden zu bleiben.
- Die Fähigkeit und die Bereitschaft, mit sich ergebenden Veränderungen zeitnah, konstruktiv und flexibel umzugehen (Veränderungskompetenz).
- Sich seine eigene Medienkompetenz zu erarbeiten, zu erhalten – besser sogar noch auszubauen (Selbstlernkompetenz).
- Die gebotenen Anpassungsqualifizierungen zu nutzen.
Diese Erwartungen können aber nur dann erfüllt werden, wenn u.a. Folgendes erkannt und beachtet wird:
- der Faktor Zeit
- flexible Arbeitszeitgestaltung, besondere Bedürfnisse von Teilzeitbeschäftigten, Schulungsaufwand vs. Arbeitsbelastung
- der Faktor IT-Affinität
- die Zugewandtheit zu neuen Techniken ist bei den Beschäftigten ungleich ausgeprägt
- der Faktor Dynamik
- die Schnelllebigkeit unseres digitalen Arbeitsumfeldes führt zur Halbwertszeit des Wissens und wirkt sich somit unmittelbar auf die persönlichen und technischen Belastungsgrenzen aus
- der Faktor Führung
- die digitale Führungsfähigkeit ist individuell sehr unterschiedlich