Alternsgerechtes Arbeiten
Quo vadis bei der BA
Der demografische Wandel auf der einen und die zunehmende Komplexität und Dynamik der sich verändernden Arbeitswelt auf der anderen Seite führen auch in der BA / den JC zu strukturellen Veränderungen in der Belegschaft.
Abbaupfade und vorübergehend geringere Einstellungsquoten bei den Nachwuchskräften führen zwangsläufig zu statistisch älterwerdender Belegschaft, die sich Organisationsveränderungen, neuen Fachverfahren oder sogar Arbeitsplatzwechseln stellen muss.
Es ist sicherlich keine Überraschung, dass solche Veränderungen bereits Jüngeren Probleme bereiten können und mit zunehmendem Alter immer schwerer fallen.
Wir sind davon überzeugt, dass
- jeder Mensch sich zu jeder Zeit in einer bestimmten Lebensaltersphase befindet
= Alter ist kein Thema nur für Ältere! = Altern ist ein ständiger Prozess! - es zur dauerhaften Erhaltung der Gesundheit notwendig ist, die Arbeit lebensphasenorientiert zu strukturieren.
... lebensaltersgerechtes Arbeiten umfasst weitaus mehr, als die für ältere Menschen angemessen angesehenen Arbeitsbedingungen.
Damit Menschen möglichst lange gesund arbeiten können, müssen schon für jüngere und mittlere Altersgruppen präventive Maßnahmen ergriffen werden, um einem körperlichen oder geistigen "Verschleiß" vorzubeugen.
Lebensaltersgerechtes Arbeiten setzt voraus, dass sich alle Personalverantwortlichen in der Pflicht sehen, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Menschen im Job gesund älter werden können und dieser nicht Grund für ein vorzeitiges Ausscheiden wird!
Das bedeutet:
- Verringerung psychischer Belastungsfaktoren
- Schaffung besserer Arbeitsbedingungen
- Verbesserung der Maßnahmen zu Schutz und Sicherheit
- Verantwortungsvoller Umgang mit Personal- und Fachkonzepten sowie deren Umsetzung
- Sicherstellung von Wissenstransfer
Nur wenn es gelingt, die Potenziale aller Altersgruppen zu fördern, werden letztlich alle Seiten von einer Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit und der Förderung von Gesundheit und Motivation profitieren!